Jupiter Jones
EINLASS: AB 18 UHR // BEGINN: 19:30
ZUTATEN
JUPITER JONES 3.0
Oder, weil nix für immer ist, zumindest für so lange, bis die maroden Knochen altersbedingt nicht mehr können und wir fortan nur noch auf der Veranda sitzen und die Enkel mit den verrückten Geschichten von früher nerven würden, bevor sie dann in ihre Flugautos steigen und zurück in ihre voll automatisierten Biosphärenhäuser flitzen. Es gab mindestens einen wirklich echten Hit, bei dem sich zeigen sollte, dass er auch knapp 10 Jahre später noch im Radio läuft und auf TikTok funktioniert, was auch immer das heißt. Es gab Musikpreise und Rote Teppiche, es gab „den Gipfel ihres Erfolgs“ und abertausende Menschen, die zu Konzerten kamen, von einer Band, von der sie vor ein paar Wochen noch nie gehört hatten. Die Band hieß Jupiter Jones. Dann gab’s eine Angstkrankheit, die alles auf den Kopf stellte. Es gab abgebrochene Touren, unzählige Notaufnahmen-Aufenthalte, Fragezeichen über Fragezeichen und schließlich den Beschluss, dass getrennte Wege die einzig sinnvollen Wegen sein konnten. Es gab Neubesetzungen, neue Bands, neue Geschichten und neue Enden. Es gab 5 Jahre Funkstille. Und dann gab’s den April 2019. Sascha und ich sitzen an einem Tisch im Herzen Hamburgs und schauen auf die Uhr, um festzustellen, dass die letzten 8 Stunden viel zu schnell vergangen sind. 43.800 Stunden gab’s zu erzählen. 60 Monate voll Ford’scher Veränderungen und das Gefühl, dass da was in der Luft lag: Eine Mischung aus Vermissen und Ärger darüber, dass eine so schöne Geschichte ein so unfreiwilliges, bescheuertes Ende finden musste. Und Freundschaft: Die war nicht klein zu kriegen. 5 Minuten, bevor ich zur nächsten U-Bahn musste, um seinen Zug nachhause zu erwischen, stand die Frage im Raum, wie’s denn mit gemeinsamer Musik wäre. Ab da gab’s Pläne. So viele Pläne! Die alten Band-Buddies Becks und Hont wurden angerufen, es wurde sich getroffen und Musik gemacht, die ganzen alten Songs. Vom ersten Album, bis zum letzten gemeinsamen, vor der Trennung, ein Hurra auf die gemeinsamen Erinnerungen. In der Erkenntnis, dass sich all das wunderbar anfühlt, die Lebensplanung aber nicht mehr bei allem eine Band als Hauptjob vorsieht, wurde von
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