Dylan LeBlanc
Dylan LeBlanc
Support: Jesse Roper
DYLAN LEBLANC WEISS, DASS ZWEITE CHANCEN SELTEN KOMMEN. ABER EBENSO SELTEN SIND STIMMEN WIE SEINE.
Überwältigt von der Geschwindigkeit, mit der sein Talent ihn vom Kellner bei Applebee’s zum „neuen Neil Young“ in nur wenigen Monaten machte, lehnte er nach der Veröffentlichung von zwei von Kritikern gefeierten Alben einen unerwarteten Major-Label-Vertrag ab. Er verfiel einem Nebel aus Alkohol und Selbstzweifel. Erschöpft und mit nur 23 Jahren geschädigt, kehrte Dylan nach Muscle Shoals, Alabama, zurück, um sich ein neues Leben zu schreiben.
Zwischen Momenten der Klarheit und einigen vertrauten Stürzen schrieb er auch ein neues Album: „Cautionary Tale“ – eine Sammlung schimmernder, fesselnder Songs mit denselben eindringlichen Vocals, die die Aufmerksamkeit von Lucinda Williams und Bruce Springsteen erregten, nun jedoch mit geschärfter Kante, geformt durch beschleunigte Reife.
“ DIESES ALBUM HANDLICHT DAVON, DASS ICH EHRLICH MIT MIR SELBST WERDE“, SAGT DYLAN. „ICH MUSSTE DIE SCHULD DER VERGANGENHEIT LOSLASSEN UND EINE NEUE WAHRHEIT IN MIR SELBST FINDEN. DIESES MAL HATTE ICH DAS GEFÜHL, ETWAS WIRKLICHES ZU SAGEN.“
Um ihm dabei zu helfen, suchte er seinen langjährigen Freund Ben Tanner auf, denselben Mann, der heimlich Dylans erste Songs aufnahm, während er nachts im berühmten FAME Studios arbeitete. (Er führte auch den 16-jährigen Dylan mit Hilfe einer externen Festplatte zu Wilco, George Harrison und Ryan Adams.) Während er mit den Alabama Shakes auf Tour war, begann Ben wieder damit, Aufnahmen für das Label zu produzieren, das er zusammen mit einem anderen Freund von Dylan, dem Grammy-preisgekrönten Musiker John Paul White, ehemals von den Civil Wars, gegründet hatte. Beide produzierten und spielten an „Cautionary Tale“ mit.
„Sie haben mich daran gehindert, meine Worte zu begraben“, sagt Dylan. „Zweifel sind oft mein erster Instinkt, und ich versuche, Dinge mit mehr Elementen zu überlagern, um meine Stimme zu verbergen, aber ich habe mich entschlossen, ihnen zu vertrauen. Ich habe Merle Haggard einmal sagen hören, dass der Sänger sekundär zum Lied ist, und sie haben mir beide geholfen, eine starke Grundlage für die Emotionen aufzubauen, die ich fühlte.“
Die schlichte Ästhetik, die John Paul und Ben zu ihrem Markenzeichen gemacht haben, setzt Dylans Stimme in ein Licht, das hell genug ist, um die Patina sichtbar zu machen, die die letzten Jahre hinterlassen haben.
„ICH HABE VIEL ZEIT DAMIT VERBRACHT, ÜBER PROGRAMMIERUNG UND KONDITIONIERUNG UND DIE IDEE DES EGOS ZU SCHREIBEN“, SAGT DYLAN. „ICH MÖCHTE NICHT MEHR AUF MEINE UMSTÄNDE ODER DIE VERGANGENHEIT ANTWORTEN, UM ZU ERKLÄREN, WARUM ICH BIN, WIE ICH BIN. VIELE MEINER SONGS WIE ‚CAUTIONARY TALE‘ UND ‚LOOK HOW FAR WE’VE COME‘ HANDELN DAVON, AUS EINEM TEUFELSKREIS AUSZUBRECHEN. ICH FRAGTE MICH, OB ICH MEINE LÖSUNGEN INNERHALB VON MIR FINDEN KÖNNTE – OB ICH AN ETWAS GLAUBEN KÖNNTE, DAS ÜBER DIE GEGENWART HINAUSGEHT.“
Wenn Dylan mit seinem ersten Album „Paupers Field“ durch einen Friedhof wanderte („Lieder sind für mich wie Grabsteine“, sagte er der „The Guardian“), so ist „Cautionary Tale“ eine verlassene Wüstenstadt. Er reflektiert darüber, was einst war, und ob irgendetwas wieder sein könnte. Manchmal fragt er sich, ob die Anzeichen von Leben, die er am Horizont sieht, real sind oder nur eine Fata Morgana. Phantasmagorische, trillernde Stimmen im Hintergrund steigen auf, um sich mit seiner eigenen zu vereinen und im Äther zu verhallen; geisterhafte Gitarrenriffs hallen in der Leere um ihn herum wider.
Die richtige Anordnung und die richtigen Worte zu finden, war für Dylan diesmal eine bewusstere Anstrengung. Nachdem er sich im „Rausch“ der Aufnahmen seiner ersten beiden Alben verloren gefühlt hatte, verließ er sich auf Ben und John Paul, um die Teile seiner Vision zu sammeln.
„Ich bin definitiv disziplinierter geworden. Ich verlasse mich nicht mehr auf Dinge wie Inspiration“, sagt Dylan. „Ich habe so viel gelernt, indem ich mit John Paul Songs zusammengestellt habe. Bei allem, was er tut, ist es immer gut durchdacht und an der richtigen Stelle platziert. Ich bin von Natur aus ein Improvisationsmensch, aber jetzt sehe ich, wie das begrenzender sein kann als die Planung deines nächsten Schrittes.“
Diese neu gefundene Disziplin zeigt sich. Dylan, der normalerweise keine Teile niederschreibt, notierte methodisch die beeindruckenden Streichersektionen mit der Geigerin Kimi Samson und dem Cellisten Caleb Elliot. Um die polierte Rhythmussektion zu formen, die er für Songs wie „The Easy Way Out“ und „Beyond the Veil“ wollte, paarte er Schlagzeuger Jeremy Gibson mit dem Bassisten von Alabama Shakes, Zac Cockrell („Ich wollte, dass es sich anfühlt wie eine Aufnahme von Bill Withers oder Al Green – gefühlvoll, aber straff.“)
Während Dylan gerne zugibt, dass er nicht bereit war, auf den Bühnen zu stehen, auf denen er am Anfang seiner Karriere spielte, besteht kein Zweifel, dass er es jetzt ist. Mit einem neu ausgerichteten Kompass ist er wieder unterwegs und eröffnet ausverkaufte Shows für den britischen Singer-Songwriter George Ezra, einen weiteren Künstler, der für eine weise Stimme jenseits seiner Jahre gelobt wird.
Über Jesse Roper:
Based in Victoria, BC, Jesse Roper is a blues/Americana artist with a penchant for writing modern indie-infused blues music and delivering bombastic live performances buoyed by his virtuosic guitar playing. His innate and impressive musical talent has served him well, giving him the flexibility to play with soul icon Booker T. Jones, rock veteran Colin James, blues belter Beth Hart, and Canadian legend Burton Cummings. The stage is where Roper shines. It has been his home since overcoming crippling stage fright during his early twenties. Fear is a part of Roper’s past that barely seems real today – especially when you see the in-concert image of a six-string soldier, hair matted to his face, tearing up the stage, without a hint of second-guessing.
Roper’s last album ‘Horizons’ marked a sonic high point in his career thus far. Working closely with famed JUNO-nominated producer Gus van Go (Metric, The Stills, Whitehorse, Arkells, The Trews, Sam Roberts) on that new collection of songs has pushed Roper into creating some of his best work. “Recording with Gus and Werner F was on a whole new level.
Roper released the first single off his upcoming LP (to be released in late 2023) „Make It All Work Out“ on March 29th, 2023. The song charted on Canadian terrestrial and satellite radio throughout the spring and early summer. Now all eyes are on the next release, “Throw This Rope” produced by Gus van Go (Metric, Whitehorse, Sam Roberts Band). The song will be the second of multiple energetic, fresh, soulful and r&b inspired tracks from a forthcoming LP that harkens the voices of JJ Cale, The Teskey Brothers, Ben Harper and others – while maintaining Roper’s strong and unique expression in the genre.
When asked to describe the song, Jesse remarks, „Throw This Rope is about being told how to run your life and career by folks who are currently running theirs aground. I sure don’t know everything and I never will but I’ve been given every manner of advice from folks who have no idea what they’re talking about. It’s frustrating sometimes.“
Jesse is a master at connecting his personal story and experiences to his songwriting – crafting narratives that hit on life’s challenges and eccentricities – but that remain upbeat, engaging and wildly entertaining songs.
Adventuresome doesn’t properly describe Roper as an artist, because when the guitar-wielding dynamo sets out to accomplish something, there’s no telling where his mind will wander, or when his energy will go.
Hinweis zur Anfahrt:
Auf dem Gelände der Kantine stehen 100 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Öffentliche Ausweichparkplätze befinden sich in fußläufiger Nähe. Bitte auf keinen Fall wild im Gewerbegebiet parken! Gerade bei größeren Veranstaltungen empfehlen wir allerdings ausdrücklich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Details dazu findet ihr hier!