PRETTY DAYS OPEN AIR
EINLASS: AB 18 UHR // BEGINN: 19:30
/// Pretty Days Tour sorgt im August für einen Hauch Festival-Feeling in Deutschland
Eine Tournee im August, aber nicht irgendeine: Die Pretty Days Festival Tour hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem nun schon zweiten ruhigen Sommer in Folge zu trotzen und bei sieben Terminen quer durch Deutschland zumindest jeweils einen weiteren Tag mit Konzerten zu füllen. Mit RAZZ, FIBEL, Shybits und Luke Noasind vier unterschiedliche Bands und Künstler:innen dabei –von poppig sphärischem Indie über Post-Wave und -Punk zu Singer-Songwriter–die jede:r für sich schon ein Erlebnis sind. Alles Open-Air und den aktuell geltenden Corona-Regeln konform.
RAZZ meldeten sich nach fast zwei Jahren Funkstille Ende 2020 zurück: Mit den beiden Singles „1969 –Conrad“ und „Like You“ katapultierte sich die Indie-Rock Band aus dem Emsland zurück auf den Radar. Am 18.06.2021 erschien ihre EP „Might Delete Later“. Wenn es eine Bucket-List für Bands gäbe, dann hätten RAZZ bereits mit Mitte 20 etliche Punkte abzustreichen: das Debütalbum mit 18 und damit direkt in die Charts, zwei Jahre später die zweite LP, Auftritte beim Lollapalooza, Hurricane Festival, Rock am Ring, auf Tour mit Kraftklub, Bloc Partyund Mando Diao. All dies neben eigenen Headliner-Tourneen. Anfang 2019 dann die wohlverdiente Pause, die eigentlich keine Pause war, sondern ein Moment zum Durchatmen und Ausprobieren –sich selbst zu finden und den eigenen Sound auszubauen. Stellenweise klingen RAZZ poppiger, sphärischer und insgesamt zwangloser, aber bleiben stets dem Indie-Sound treu.
FIBEL haben sich schnell den Ruf einer außergewöhnlichen Live-Band erspielt. Mir nur einer EP im Gepäck gingen sie gleich auf zwei eigene Touren quer durch die Republik und auf Indie-Festivals wie dem Maifeld Derby, Watt En Schlick oder die Fusion. Wer die Bandin den vergangenen Jahren sah, stellte fest: Das ist intensiv und laut, aber besitzt auch Momente der Zärtlichkeit. Zweieinhalb Jahre nach ihrem ersten Release erscheint am 30.07.2021 ihre neue EP „Avatar“. Die ersten beiden Vorboten „Winter“ und „Odyssee“ zeigen, wie groß das musikalische Spannungsfeld ist, in dem sich die Musik von FIBEL bewegt. Meist melancholisch vorgetragene Lyrics schweben gemeinsam mit druckvollen Post-Wave-Sounds frei im Raum. Der Sound atmet sehr viel von der Live-Energie, die das Quartett mit Mannheimer Wurzeln ausmacht und erinnert an Bands britischer Prägung wie die Foalsoder Editors. FIBEL haben damit eine ganz eigene Welt geschaffen, in die sie ihr Publikum bei ihren Shows kurzzeitig entführen wird.
Shybits gründeten sich 2017in Berlin und mauserten sich innerhalb kürzester Zeit zu “Your favortive artist’s favorite artist”. Mit ihrem Mischmasch aus Post Punk, Psych, Grunge, Surf, Garage, Harmonien und Geschrei machten sie bereits Musiker:innen wie Drangsal, Ilgen Nur, Odd Couple, Art Brut und Gurr zu ihren Fans. Letztere begleitete das multikulturelle, in Berlin ansässige Trio, bestehend aus der Schlagzeugerin Meghan(Südafrika), dem Bassisten Piero (Italien)und dem Frontmann, Gitarristen und Lead-Sänger Liam(Großbritannien)bereits als Support auf ihrer Tour. Shybitshaben unglaublichen Spaß an ihrer Musik und vermitteln diesen komplett ungefiltert an ihr Publikum. Wenn bei ihren Liveshows eine Sache nicht Programm ist, dann die Bedeutung ihres Bandnamens, nämlich: ein kleines Stück, Teil, oder Menge von etwas, nervös oder ängstlich im Umgang mit anderen.
Luke Noa ist gebürtiger Biberacher, aufgewachsen in der Nähe von Zürich. Von dort zog es ihn zurück in seine alte Heimat, um dort auf eine Musikschule zu gehen und im Jugendalter seine erste Band zu gründen, Songs zu schreiben und live zu spielen. Das damalige musikalische Vorbild: Mumford&Sons. Durch den Sieg bei einem Bandwettbewerb, zu der Zeit noch als Luke Noa and the Basement Beats, folgt der erste große Gig –auf dem Southside Festival. Ab da ging alles ganz schnell: Als Solokünstler spielte der Singer-Songwriter Support für Rikas, GoGo Berlin und, wenn Corona nicht gewesen wäre, auch Fil Bo Riva. Nach dem Abi zog er in die Hauptstadt, um sich voll der Musik zu widmen und veröffentlichte im Mai dieses Jahres seine zweite EP “Bleach”. Von den Anfängen im Folk ist jedoch nicht mehr viel zu hören, Luke Noa macht international klingenden Indiepop, der, wenn man nicht um seine Herkunft wüsste, auch problemlos der nächste große UK-Export sein könnte.
Das Publikum darf sich bei der Pretty Days Festival Tour auf einen ausgedehnten Abend voll erstklassiger und leidenschaftlicher, handgemachter Musik freuen, den es in dieser Kombination erst wieder auf einem der sehnlichst vermissten Festivals geben wird.
Pretty Days Festival Tour
RAZZ/// FIBEL///Shybits///Luke Noa
Konzertbesuch nur mit Nachweis eines der 3 G’s:
• Getestet (Schnelltest – nicht älter als 48 Stunden)
• Genesen (nicht älter als sechs Monate)
• Geimpft (vollständig)
Hinweis zur Anfahrt:
Auf dem Gelände der Kantine stehen 100 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Öffentliche Ausweichparkplätze befinden sich in fußläufiger Nähe. Bitte auf keinen Fall wild im Gewerbegebiet parken! Gerade bei größeren Veranstaltungen empfehlen wir allerdings ausdrücklich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Details dazu findet ihr hier!